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Das Kunstgebäude Stuttgart ist ein zentraler Ort für Kunst und Kultur im Herzen der Stadt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1913 diente es der Präsentation moderner Kunst und hat sich bis heute als bedeutende Ausstellungsstätte etabliert – ein architektonisches Zeugnis seiner Zeit, das gleichzeitig Raum für zeitgenössische Inhalte bietet.
Im Zuge der umfassenden Sanierung und Modernisierung lag ein besonderer Fokus auf der Auswahl und präzisen Integration von Türelementen, die sowohl gestalterisch als auch sicherheitstechnisch höchsten Ansprüchen gerecht werden mussten. Im Auftrag von blocher partners realisierten wir unterschiedlichste Türsysteme, die dem Brand- und Einbruchschutz gemäß geltenden bauaufsichtlichen Vorgaben entsprechen und sich zugleich in die denkmalgeschützte Bausubstanz einfügen.


Ein zentrales Gestaltungselement bildeten die Portaltüren in der Empfangshalle, die flächenbündig in großflächige Brandschutzverglasungen integriert wurden. Darüber hinaus kamen auch im Marmorsaal, Kuppelsaal und auf der Empore individuell gefertigte Türlösungen zum Einsatz – eingebettet in Lamellenwände oder weiße Wandverkleidungen, teils dezent verborgen, teils bewusst inszeniert.
Wer historische Bauten wie das Kunstgebäude restauriert, stößt mit rein modernen Verfahren schnell an Grenzen. Entscheidend für eine erfolgreiche Revitalisierung ist daher nicht nur technisches Know-how, sondern auch die fundierte Kenntnis traditioneller Handwerksmethoden – etwa bei der Verarbeitung von Materialien oder in der Anwendung spezifischer Verbindungs- und Beschlagtechniken.

Bereits im Jahr 2018 gewann blocher partners den europaweit ausgeschriebenen, zweistufigen Architekturwettbewerb für die Neugestaltung des Gebäudes. In diesem Zuge wurden sämtliche Ebenen barrierefrei erschlossen, die Raumstruktur geöffnet und durch gezielten Tageslichteinfall eine neue Atmosphäre von Offenheit und Flexibilität geschaffen.
Schon bei der ersten Bauphase waren wir an der Umsetzung beteiligt. Die damals eingebauten Bestandstüren wurden nun im Rahmen der aktuellen Sanierung ebenfalls wieder aufgearbeitet und harmonisch in das neue architektonische Konzept integriert.
Architekturbüro: blocher partners
Fotograf © Joachim Grothus
