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Zehn Kilometer Passanschlüsse, fünf Kilometer Sockelleisten im Fensterbereich, unzählige millimetergenau individuell gebohrte, akustisch wirksame Platten als Wandverkleidung, dazu über dreißig Glasvitrinen in unterschiedlichsten Abmessungen, alles vorgefertigt und installiert in mehr als viertausend Montagestunden – hinter diesen Zahlen beim Innenausbau der Oscar-Paret-Schule stecken handwerkliche Präzision, jede Menge Erfahrung und die Infrastruktur von Westermann.
Den größten Teil des Auftrags nahm die innere Verblendung der Fensterrahmen des gesamten Schulgebäudes ein. Hierbei wurden die Toleranzen, die Fassade und Mauerwerk aufweisen, mit ringsum verlaufenden Blenden ausgeglichen. Mit den Daten aus der Vermessung am Baukörper wurden die Rahmen aus HPL-beschichteten Platten, davon etwa ein Drittel nicht brennbar, am Westermann-Standort in Denkendorf vorgefertigt und termintreu eingebaut.
Als Wandverkleidung dienen akustisch wirksame HPL-Platten, die den Campus mit ihrer Farbgebung in Bereiche einteilen, damit gleichzeitig ein Leitsystem darstellen und den klaren, geradlinigen Gebäudecharakter unterstreichen. Besonders dabei ist die Herangehensweise bei der Aufhängung der Platten: Sie wurden auf Wunsch der Architekten mit sichtbaren Schrauben befestigt. Dafür musste jede Platte einzeln vorgezeichnet und individuell gebohrt werden, um präzise in der Unterkonstruktion zu sitzen und gleichzeitig mit dem Lochbild der jeweiligen Platte zu harmonieren. Hier ist ein Teil der Platten ebenfalls nicht brennbar, was aufgrund des speziellen Materials einen anders gelagerten Herstellungs- und Befestigungsprozess erfordert.
Auch die Glasvitrinen mussten in den Brandschutzbereichen aus nicht brennbaren Komponenten konstruiert und gefertigt werden. Für den Nutzer sind alle Vitrinen gleich. Sie sind mit abschließbaren Schiebetüren ausgestattet, innen magnetisch und beleuchtet.
Fotos: Brigida González
Architekt: mvm+starke architekten