Newsletter | Juni 2013

Räume schaffen, Grenzen verschieben

Mit einer Millioneninvestition rüsten wir uns für die Zukunft. Mit einem ebenso ästhetischen wie funktionalen Neubau in Holzständerbauweise erweitern wir unsere Produktions- und Lagerkapazitäten am Stammsitz in Denkendorf (Kreis Esslingen) um 1500 Quadratmeter auf nunmehr 4000 Quadratmeter.

Mit dem Neubau – geplant von Kai Bierich, Wulf Architekten – schaffen wir vor allem mehr Raum für die Logistik und damit mehr Platz für die Vorkommissionierung und Lagerung von Halbfertigteilen. Zugleich investieren wir in die technische Infrastruktur. Mit einer 5-Achs CNC Maschine und neuem chaotischen Plattenlager kann der Fertigungsablauf erheblich optimiert werden. Eine neue Absaugtechnik macht es möglich, durch einfaches Umschalten energetisch verwertbaren und nicht verwertbaren Abfall zu trennen.

Die neue Technik ist zudem die Grundlage dafür, dass alle Maschinen sämtliche Materialien verarbeiten können – auch und gerade nicht brennbare Materialien, die immer häufiger im technischen Innenausbau gefordert sind.

Eine erweiterte Holzspäneheizung sorgt in Kombination mit Photovoltaik, Geothermie und neuen Maschinen zudem für erhebliche Energieeinsparungen und eine „Ressourcen schonende Produktion“, wie Frank Westermann betont.

Immer auf der Höhe der Zeit zu sein, wenn möglich sogar einen Schritt voraus – mit diesem Anspruch haben wir uns in den vergangenen sieben Jahrzehnten von einem kleinen Schreinerbetrieb zu einem auch international gefragten Partner für Trennwand- und Schranksysteme sowie Objekteinrichtungen mit hohem Anspruch an Bauphysik, Funktionalität und Design entwickelt.  Und auch die neue Halle ist wiederum ein Vorgriff auf die Anforderungen der Zukunft.

Die Ausführungszeiten für komplexe Objekteinrichtungen werden in Zukunft noch kürzer ausfallen. Schon heute müssen wir die Montageprozesse zunehmend von der Fertigung entkoppeln. Dies hat zur Folge, dass selbst- und fremdgefertigte Bauteile in deutlich größerem Umfang als bisher in der Fertigung vorkommissioniert werden müssen.  „Darauf stellen wir uns schon heute ein“, sagt der Schreinermeister und Betriebswirt, der das Familienunternehmen gemeinsam mit seiner Schwester Meike Deuschle (kaufmännische Geschäftsführung) in dritter Generation führt und aktuell 70 Mitarbeiter beschäftigt.

Doch die Fläche alleine macht es nicht. Um in einer immer schnelllebigeren Zeit „mit unseren Kunden und Partnern Räume zu schaffen, die geprägt sind von Stil, Wert, handwerklicher Perfektion und Nachhaltigkeit“, müssen die internen Prozesse mit der Geschwindigkeit am Markt Schritt halten. So blieb aktuell keine Maschine an ihrem Platz. Und mit Hilfe eines chaotischen Plattenlagers kann künftig sogar in der Nacht vorkommissioniert werden. Sämtliche Abläufe wurden nochmals optimiert. Immer unter der Prämisse, bei allem Tempo „ein perfektes Produkt“ abzuliefern und „Anspruch und Wirklichkeit in Einklang zu bringen.“